Bautenschutz und Holzschutz

Im Bereich des Bautenschutzes stehen wir Ihnen mit folgenden Dienstleistungen zur Verfügung:

Beim Holzschutz unterscheiden wir bei der Bekämpfung folgende Bereiche:


Salzbehandlung am geschädigten Mauerwerk

Salzausblühungen infolge aufsteigender Feuchtigkeit stellen ein typisches Schadensbild dar. Sie lassen sich nicht durch einfaches Überstreichen beseitigen, sondern erfordern umfangreiche, aufeinander abgestimmte Arbeiten, um die in Mitleidenschaft gezogenen Bauteile dauerhaft zu sanieren.

Zunächst ist der schadhafte, salzverseuchte Putz abzuschlagen. Die Flächen werden z.B. durch Sandstrahlen gereinigt und die Schadsalze durch eine Behandlung mit geeigneten Wirkstoffen in eine schwerlösliche Form umgewandelt. Zur Putzergänzung genügt kein normaler Putz, hier kann nur ein aufeinander abgestimmtes Sanierputzsystem zur Verbesserung beitragen. Bei salzverseuchtem Sichtmauerwerk wird ähnlich verfahren, wobei der geschädigte Fugenmörtel auszuräumen und zu erneuern ist.

Vertikale Abdichtungen gegen drückendes und nichtdrückendes Wasser

Die vertikale Abdichtung von im Erdreich liegendem Mauerwerk muss Bodenfeuchtigkeit, nichtdrückendem oder drückendem Wasser standhalten können. Ob dabei die Dichtung von Außen oder Innen aufgebracht werden muss, hängt vom jeweiligen Objekt und dem Grad der Durchfeuchtung (Feuchtigkeitsschäden) ab.

Zum Einsatz kommen zementgebundene Dichtungsschlämmen, flexible Dickbeschichtungen auf Bitumenbasis (1- oder 2- komponentig), mit und ohne Gewebeeinlagen. Die Kunststoff modifizierte Bitumendickbeschichtung wird selbstverständlich nach der neuesten DIN 18195 ausgeführt. Auch hier hat die Firma VOGT + SOMMER Mitarbeiter mit dem nötigen Fachwissen.
Wir nehmen außerdem Abdichtungen mit Bitumenschweißbahnen, Sperrputzen und als flankierende Maßnahmen Sanierputze vor.
Zu den im Erdreich liegenden Bauwerksteilen gehören neben Mauerwerk und Beton auch alle Bodenflächen. Den Bauwerksfugen, Durchbrüchen und Anschlussstellen gilt bei Abdichtungsarbeiten besondere Aufmerksamkeit.
Beim Bau von Keller mit zweischaligen Fertigteilen verlegen wir schon im voraus so genannte Druckinjektionsschläuche, um späteren, beim Betonieren entstandenen, Fehlstellen (Kiesnester) vorzubeugen. (Diese Fehlstellen sind meist an späteren Undichtigkeiten im Wand-/Sohlenbereich schuld.) Selbstverständlich beziehen sich diese Abdichtungsarbeiten sowohl auf Alt- als auch auf Neubauten.

Horizontale Abdichtungen gegen aufsteigende Feuchtigkeit

Zum Schutz gegen aufsteigende Bodenfeuchtigkeit im Wand-/Sohlenbereich erhält jedes Bauwerk schon beim Bau eine horizontal angeordnete Feuchtigkeitssperre aus Dachpappe. Ist diese beschädigt, falsch eingebaut, unwirksam oder sogar vergessen worden, muss sie nachträglich erneuert werden. Dies geschieht durch Einbringen einer neuen Sperrschicht, auch Injektage genannt.
Bei der Injektage wird ein Sperrgürtel mit Bohrlöchern im Mauerwerk angelegt deren Abstände und Anordnungen dem gewählten Verfahren entsprechen müssen. Dabei unterscheiden wir zwischen der so genannten drucklosen Injektage (Penetrationsverfahren) oder der Druckinjektage.
Bei der drucklosen Injektage nutzen wir die Kapillarwirkung in der Wand während bei der Druckinjektage mit Drücken von 5 bis über 100 bar gearbeitet werden kann. Beide Arten werden selbstverständlich nur durch geschultes Fachpersonal ausgeführt.

Pfropfen von Wassereinbrüchen und Abdichten von Mauerdurchbrüchen

Bei plötzlichen Wassereinbrüchen müssen wir, die VOGT + SOMMER GmbH, sofort zur Stelle sein und die Schadstellen mit Spezialmitteln verschließen, um den Wassereinbruch zu stoppen.

Mauerdurchbrüche werden sorgfältig abgedichtet, um einen Wassereintritt an diesen besonders gefährdeten Stellen auszuschließen. Klar ist, dass es sich bei diesen Arbeiten um kritische Situationen handelt, bei denen sich der Erfolg unverzüglich einstellen muss. Folgeschäden wären sonst unvermeidbar und würden neuen Ärger mit sich bringen.

Schutz gegen Sprayer (Graffiti)

An ungeeigneten Stellen angebracht, stellen Graffitibemalungen unliebsame Bauschäden dar, die nur schwer und unter hohen Kosten zu entfernen sind. Wir wenden ein Verfahren an, welches von Mitgliedern des Deutschen Holz- und Bautenschutzverbandes in jahrelanger Forschung entwickelt wurde und welches die gefährdeten Flächen schützt und Verschmutzungen umweltfreundlich beseitigt.

Abdichten und Beschichten mechanisch-, witterungs- und chemisch belasteter Flächen

Chemikalien, Fette, Öle greifen nicht nur Beschichtungen an, sondern dringen auch tief in den Untergrund ein. Die Oberfläche muss daher gründlich von Rückständen durch Abflammen und Abfräsen gereinigt werden. Zur Vorbehandlung gehört auch das Ausbessern von kleineren und größeren Schadstellen im Untergrund.

Auch das Injektionsverfahren kann hier gelegentlich eingesetzt werden, um Hohlstellen unter Estrichen und Fliesen zu verfüllen und kraftschlüssig mit dem Untergrund zu verbinden. Die chemikalienbeständigen Beschichtungsstoffe auf Kunstharzbasis können ganz dem Nutzungszweck angepasst werden, sei es, dass auf eine hohe Abriebfestigkeit, Stoßbelastung oder Rutschfestigkeit Wert gelegt wird.


Beim Holzschutz unterscheiden wir bei der Bekämpfung folgende Bereiche:

Holzschädigende Insekten

  • durch Abbeilen der Holzbalken und Ausbringen von Holzschutzmitteln
  • durch Begasung von kleinen Möbelstücken

Holzschädigende Pilze

Es sind bauliche Maßnahmen erforderlich, um die Feuchtigkeitsquelle zu beseitigen.

Verfahren zur Beseitigung:

  • chemisches Verfahren
  • Injektionsverfahren
  • Verpressungsverfahren

Ökologischer Holzschutz

Imprägnierung mit biologisch abbaubaren Präparaten z.B. Salzen.

Holzschutzgutachten

Nur der Fachmann kann im Rahmen einer Besichtigung feststellen, welche Bauteile mit einer fachgerechten Behandlung noch zu „retten“ sind und welche Teile von einem Fachmann ausgetauscht werden müssen. Bei dieser Arbeit kann die Statik der Bausubstanz beeinträchtigt werden und muss daher unbedingt von einem Fachmann durchgeführt werden.